Dass diese beiden Stücke aus der Feder ein und desselben Komponisten stammen sollen, mag man sich kaum vorstellen. Die mitreißende, barrikadenstürmende 5. Sinfonie und die sich gleichsam ins eigene Stück hineinschleichende 8. Sinfonie – beide von Beethoven? Die sehr seltene Gelegenheit, diese (im Zeitraum von nur vier Jahren geschriebenen) sinfonischen Dioskuren an einem Abend zu erleben, gibt uns Esa-Pekka Salonen. Mit seinem Philharmonia Orchestra aus London präsentiert der finnische Dirigent alle Beethoven-Sinfonien in Bonn.
Das nicht ohne Hintersinn und Witz zusammengestellte Programm steht für einen Musiker, der zu den innovativsten Dirigenten der mittleren Generation gehört. Und das liegt nicht nur daran, dass Salonen selbst zunehmend als Komponist in Erscheinung tritt. Nein, auch als Dirigent hat er immer wieder ungewöhnliche Werke und Kombinationen vorgestellt und sich auch für zeitgenössische Kollegen stark gemacht.
Zum Schock, den Beethovens Sinfonien im frühen 19. Jahrhundert ausgelöst haben, passt es gut, seine Sinfonien mit einem aus heutiger Sicht neuen Werk zu kombinieren. Zwischen den Sinfonien dirigiert Salonen ein Werk des 1949 geborenen Amerikaners Steven Stucky. In seiner Heimat hat Stucky eine Karriere hingelegt, von der Komponisten zur Zeit Beethovens nur hätten träumen können: Dekoriert mit Aufträgen und Preisen, zählt Stucky heute zu den meistgespielten und einflussreichsten Komponisten der USA.
Salonen und Stucky kennen sich bereits aus Los Angeles, wo Salonen früher Chefdirigent und Stucky sein künstlerischer Berater war. Beethoven im kalifornisch-finnisch-britischen Licht: "Radical Light" heißt das Werk, mit dem Stucky an diesem Abend zwischen den Beethoven-Sinfonien bestehen muss.
beethovenfest.de
Beethovenfest Bonn
Beethovenhalle
Aufzeichnung vom 06.10.2012
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Steven Stucky
"Radical Light" für Orchester
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Schönbergs Beethoven –
Ausstellung zum Beethovenfest im Beethoven-Haus Bonn
Von Oliver Cech
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Philharmonia Orchestra London
Leitung: Esa-Pekka Salonen
Das nicht ohne Hintersinn und Witz zusammengestellte Programm steht für einen Musiker, der zu den innovativsten Dirigenten der mittleren Generation gehört. Und das liegt nicht nur daran, dass Salonen selbst zunehmend als Komponist in Erscheinung tritt. Nein, auch als Dirigent hat er immer wieder ungewöhnliche Werke und Kombinationen vorgestellt und sich auch für zeitgenössische Kollegen stark gemacht.
Zum Schock, den Beethovens Sinfonien im frühen 19. Jahrhundert ausgelöst haben, passt es gut, seine Sinfonien mit einem aus heutiger Sicht neuen Werk zu kombinieren. Zwischen den Sinfonien dirigiert Salonen ein Werk des 1949 geborenen Amerikaners Steven Stucky. In seiner Heimat hat Stucky eine Karriere hingelegt, von der Komponisten zur Zeit Beethovens nur hätten träumen können: Dekoriert mit Aufträgen und Preisen, zählt Stucky heute zu den meistgespielten und einflussreichsten Komponisten der USA.
Salonen und Stucky kennen sich bereits aus Los Angeles, wo Salonen früher Chefdirigent und Stucky sein künstlerischer Berater war. Beethoven im kalifornisch-finnisch-britischen Licht: "Radical Light" heißt das Werk, mit dem Stucky an diesem Abend zwischen den Beethoven-Sinfonien bestehen muss.
beethovenfest.de
Beethovenfest Bonn
Beethovenhalle
Aufzeichnung vom 06.10.2012
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Steven Stucky
"Radical Light" für Orchester
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Schönbergs Beethoven –
Ausstellung zum Beethovenfest im Beethoven-Haus Bonn
Von Oliver Cech
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Philharmonia Orchestra London
Leitung: Esa-Pekka Salonen