Netzmusik

Voodoo, Pharaonen, Vaporwave

21.06.2014
Roland Graffé hat neue Netzmusik dabei: Bereits im Dezember 2013 hatten wir bei Breitband die brasilianisch-amerikanische Künstlerin Samira Winter und ihre Band Winter vorgestellt, diesmal von ihrer letzten Solo-EP mit portugiesischen Texten ein recht flottes Stückchen, dessen Titel zumindest auch international verständlich sein dürfte, allerdings nur in gesungener, nicht geschriebener Form: Eu u Eu (sprich/sing: eah-y-eah).
Roland Graffé hat neue Netzmusik dabei: Bereits im Dezember 2013 hatten wir bei Breitband die brasilianisch-amerikanische Künstlerin Samira Winter und ihre Band Winter vorgestellt, diesmal von ihrer letzten Solo-EP mit portugiesischen Texten ein recht flottes Stückchen, dessen Titel zumindest auch international verständlich sein dürfte, allerdings nur in gesungener, nicht geschriebener Form: Eu u Eu (sprich/sing: eah-y-eah).
Ein gewisser Hang zur Schwermut ist der österreichischen Band Pharaos And Kings nicht abzusprechen, was ja gerade die verhängnisvollsten Schönheiten hervorrufen kann, bittersüße nämlich. Am besten sich davon überzeugen und ihre EP Homeward in Gänze anhören. Im präsentierten Stück "Comeback" besingen sie das einsame Warten auf den nächsten Sonnenaufgang. Klingt kitschig? Ist vielleicht auch kitschig, und - schön.
Chuck Morris ist in Düsseldorf unterwegs, in "Chrom" berappt er die HipHop-Kultur und ihren Ehrenkodex: z. B. Schnauze halten, wenn dich die Obrigkeit beim Sprayen erhascht und nach den Kollegen fragt, crosse niemals fremde Tags usw. Der Track ist als Vorabveröffentlichung einer noch kommenden EP angekündigt.
Zac Coe aus New York hat für sein Projekt The All-About sich des Gesangs seiner Studienkollegin Gaby Ambrosio sowie der Unterstützung seines Vaters David (Gitarre, Bass) versichert, und unter dem Titel "You Make It Look So Easy" eine dreiteilige Single-Serie mit jeweils zwei Titeln herausgebracht. Vom Volume 2 hören wir "Blue Dress".
Nach der Stadt Stratford CT. ist eine Compilation-Serie benannt, in der regelmäßig eine ganze Reihe größtenteils unbekannter / anonymer Künstler vorgestellt werden, die dem Genre des "Vaporwave" zugeordnet werden können: Musik, die absichtlich so klingt, als entstamme sie dem Soundtrack einer obskuren TV-Detektiv-Serie der 80er Jahre, und wäre nur zufällig auf einem VHS-Tape wiederentdeckt worden. Vom letzten Sampler "Confero" gibt es "Bedroom" von HOME- zu hören, schön viel Billigsynthie & ein lecker Groove.
Playlist: