Netzmusik

Netzmusik aus Tralien

01.03.2014
Die Netzmusik heute komplett vom anderen Ende der Welt, aus Australien. Wir hören Vater und Tochter beim Musikspaßhaben, lässigen Gitarrensound und stellen gleich drei interessante australische Labels vor.
Die Netzmusik heute komplett vom anderen Ende der Welt, aus Australien. Wir hören Vater und Tochter beim Musikspaßhaben, lässigen Gitarrensound und stellen gleich drei interessante australische Labels vor.

Stinky Picnic - das sind die sechsjährige Indigo Aurora und ihr Vater Mat "A D Machine" Blackwell. Auf ihrem letzten (und vierten) Album gibt es nicht nur Lieder darüber, wie es ist, ein Roboter zu sein oder verschiedene Sonnenbrillen auszuprobieren, es geht auch um Existenzielles:
Stinky Picnic - If You're Dead (CC BY-NC-SA)

Mit ihrer jüngst erschienenen Single "When The Light Comes On" bietet die Band Baskervillain aus Brisbane entspannten, sonnenbeschienenen Gitarrenrock, der etwa zum abendlichen Cruisen mit offenem Verdeck verleiten könnte:
Baskervillain - When The Light Comes On (CC BY-NC-ND)

Die High Records ist ein noch junges Label, das vor allem Genres bedient, denen gern ein "Future" vorangestellt wird (Future Garage / Bass / Beats usw.). Nach einem Dreivierteljahr und einer bereits erklecklichen Zahl Releases gibt es jetzt eine erste zusammenfassende "Die Highlights"-Compilation, von der wir den Opener vorstellen:
JL - Hold Moi (CC BY-NC-ND)

Zwar bleiben wir beim Label Die High Records aus dem westaustralischen Perth, machen jetzt aber zugleich einen Satz von 3.500 km an die Ostküste: Paces ist der Künstlername von Mikey Perry, einem DJ / Produzenten aus der Touristengegend und -stadt Gold Coast. Die Vocals des vorgestellten Tracks stammen von Erin Marshall:
Paces - Julian Feat. Erin Marshall (CC BY-NC-ND)

Das Label Feral Media existiert in unterschiedlichen Ausprägungen bereits seit Anfang der 2000er. Auf der letzten Various-Artists EP des Labels ist auch das Elektropop-Duo Bon Chat, Bon Rat vertreten:
Bon Chat, Bon Rat - Don't Change (CC BY-ND)

Das Label "Wood and Wire" bietet für gewöhnlich eher Sperriges. Dass deren jüngste Compilation wesentlich eingängiger ausfiel, lässt schon der Name "Filthy Children: Chillection" vermuten.
Von diesem Sampler ein Remix des Tracks "Bloom" durch Baerfrens. (Der Originaltrack stammt von einem weiteren Künstler aus Sydney, namens Spoonty und ist ebenfalls über Bandcamp erhältlich):
Baerfrens - Bloom (Spoonty Remix) (CC BY-NC-ND 3.0)

Zusammengestellt hat die Netzmusik Roland Graffé.
Foto: "Australia_223" von Cyril Chermin, CC BY 2.0