Den "Funk" zu suchen und ihn zu finden - das ist für viele Musiker geradezu eine Lebenseinstellung geworden. Aber was macht man eigentlich mit dem Funk, wenn man ihn einmal gefunden hat? Behält man ihn für sich allein, teilt man ihn oder gibt ihn an jemand anderen weiter? Und was, wenn es nicht nur einen Funk gibt, sondern gleich mehrere Milliarden Funks?
Diese Frage stellt das südafrikanische Bandprojekt "The Cypherfunks". Das ist nämlich nicht nur eine Band, bei der jeder über das Netz mitmachen kann, sondern gleichzeitig auch eine eigene digitale Währung - vergleichbar mit Bitcoin. Nur heißen die Währungseinheiten der "Cypherfunks" eben nicht "Bitcoins" sondern "Funks" und wenn es nach dem Gründer geht, sollen diese Funks langfristig ein alternatives, dezentrales Musikbusiness etablieren, in dem auch unbekanntere Künstler von ihrer Musik und vom Funk leben können.
Friedemann Brenneis hat sich auf die Suche nach dem Funk begeben und ihn nicht nur einmal, sondern millionenfach gefunden.