National Portrait Gallery in London wieder zugänglich

    Ein junger Mann präsentiert sich stolz in arabischer Kleidung - das 'Portrait of Mai (Omai)' des britischen Künstlers Joshua Reynolds.
    Die wichtigste von 50 Neuanschaffungen zur Wiedereröffnung der National Portrait Gallery ist das Werk "Portait of Mai (Omai)" von Joshua Reynolds. © AFP / -
    Die National Portrait Gallery in London ist wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Das Museum ist drei Jahre lang renoviert worden - für umgerechnet gut 48 Millionen Euro. In der Zwischenzeit schaffte das Haus 50 neue Porträts an - und veränderte dabei den Schwerpunkt: Es sollen nicht mehr nur Amts- und Würdenträger präsentiert werden, sondern mehr Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Hintergründen, welche die britische Gesellschaft geprägt haben. Auch stellen laut Kuratorin Flavia Frigeri jetzt 48 Prozent der Gemälde aus dem 20. und 21. Jahrhundert Frauen dar. Die berühmteste Neuanschaffung ist ein Werk des britischen Malers Joshua Reynolds mit dem Namen "Portrait of Mai". Es zeigt einen jungen Mann aus Polynesien namens Mai oder auch Omai. Das Bild wurde etwa im Jahr 1776 fertiggestellt und war bisher stets in Privatbesitz. Nun haben es die National Portrait Gallery und das Getty Museum in den USA gemeinsam auf einer Auktion gekauft - und zwar für 50 Millionen Pfund (56,4 Millionen Euro).