Nach der Schockstarre

Von Dietrich Mohaupt · 16.04.2012
Im vergangenen Oktober hat Verteidigungsminister de Maizière die Eckdaten für seine Bundeswehrstrukturreform verkündet – und damit vor allem Schleswig-Holstein kurzfristig in Schockstarre versetzt: Acht Standorte im Land werden ganz geschlossen, etliche andere fast auf Null verkleinert.
Von 26.000 Soldaten und zivilen Mitarbeitern verliert Schleswig-Holstein rund 10.700. Das Land ist damit von der Verkleinerung der Bundeswehr am stärksten betroffen. Vor allem für die Kommunen und Kreise ist der bevorstehende Strukturwandel eine gewaltige Herausforderung.

Die Landesregierung hat bereits Unterstützung angekündigt und selbst Hilfe von der Bundesregierung gefordert. Die Fragen für den ›Länderreport‹ liegen auf der Hand: Was ist aus den Ankündigungen und den Forderungen geworden? Was tut sich inzwischen in den betroffenen Gemeinden? Was tut das Land, was der Bund?

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