Muttersprache, Vaterland

Von Ute-Christine Krupp · 09.05.2012
Ivelina reist in ein neues Leben. Geboren in Sofia. Flug zum Studium nach Berlin. "Ich will die Sprache von Goethe lernen, habe ich irgendwann trotzig gesagt. Ich wusste kein besseres Argument." Das musste die Mutter schließlich akzeptieren.
Aber wie wird Ivelina ein einziges Leben in zwei so unterschiedlichen Welten meistern?

Die Realität in Berlin ist fremder als ihr Traum. Ihre Freundin Milena ist in Sofia geblieben, aber auch dort bleibt nichts, wie es war. Als Kind hat Ivelina die ersten deutschen Wörter von ihrem Opa gelernt. Das allererste war "Glück".


Regie: Anouschka Trocker
Mit: Dessi Urumova, Oleg Myrzak, Gabor Biedermann u.a.
Musik: Seby Ciurcina
Ton: Jean Szymczak
Produktion: DKultur 2010
Länge: 54'27


Ute-Christine Krupp, geboren 1962 in Börsborn/Pfalz, studierte Philosophie und Wirtschaftswissenschaft und lebt als Autorin in Berlin. Schreibt Prosa und Hörspiele, zum Beispiel "Schritte für Kellner" (SR 1993), "Strom/Strömung" (SR/BR 1994), "Buchstaben, die man in einen Baum ritzt oder in eine Scheibe" (DLR Berlin/ORF 1998).