Musiktheater

    Ein bewegtes Gesamtwerk

    Britta Bürger im Gespräch mit dem Marc Sinan und Markus Rindt · 09.02.2014
    Die Geschichten des Dede Korkut, eines singenden und Laute spielenden weisen Mannes, sind von der Türkei bis Kasachstan noch bekannter als bei uns das Nibelungenlied. Jetzt bringen die Dresdner Sinfoniker den Stoff in neuer Form auf die Bühne.
    Der Komponist und Gitarrist Marc Sinan ist bis nach Kasachstan gereist, um nach lebendigen Spuren des Dede Korkut zu suchen, einem großen Mythos der Turkvölker, der seit dem 15. Jahrhundert mündlich überliefert wird.
    Im Deutschlandradio Kultur sagte Sinan, der Mythos sei heute noch sehr lebendig. Menschen in Kasachstan, Usebekistan und Aserbaidschan sängen die Lieder aus dem 7. und 8. Jahrhundert noch heute. Und der Stoff werde in Schulen gelehrt. Sinan und der mit ihm gereiste Intendant der Dresdner Sinfoniker, Markus Rindt, berichten im Interview, wie nah sie den Menschen auf ihrer Reise kommen konnten.
    Sinan hat das gesammelte Material in eine heute verständliche Sprache überführt und für die Dresdner Sinfoniker aufbereitet. Ingesamt vier Jahr habe die Arbeit an dem Stück gedauert.

    Am 15. und 16. 2. ist das Stück im Maxim Gorki Theater in Berlin zu sehen.

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