Musikfest Berlin

"Werke, die das Publikum packen"

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Die Berliner Philharmonie von außen © dpa picture alliance/ Britta Pedersen
Winrich Hopp im Gespräch mit Vincent Neumann · 02.09.2016
Dem Musik verwöhnten Berlin etwas Besonderes präsentieren will das Musikfest Berlin. Winrich Hopp, künstlerischer Leiter des Festivals, stellt einige Programm-Highlights vor: etwa den Auftritt von Kyrill Petrenko mit dem Bayerischen Staatsorchester.
Über 70 Werke von etwa 35 Komponisten präsentiert das diesjährige Musikfest Berlin, das vom 2. bis 20. September stattfindet. Wie immer treten dort große Orchester aus dem internationalen Musikleben auf, sagt Winrich Hopp, künstlerischer Leiter des Festivals. "Aber doch mit einem Programm, was man für gewöhnlich nicht hören kann und was auch für Berlin selbst einen gewissen außergewöhnlichen Charakter hat."
Schließlich habe Berlin große Orchester, die das ganze Jahr über großartige Programme spielten. "Und da sozusagen nochmal ein bisschen was zuzugeben, nochmal eine Stufe höher zu kommen, dafür ist das Musikfest da."

Den Auftakt bildet Wolfgang Rihms "Tutuguri"

Aufgeführt würden keine Gassenhauer, aber Werke, die das Publikum wirklich packten, betont Hopp. "Dazu gehört auf jeden Fall 'Tutuguri' von Wolfgang Rihm, diese wahnsinnige Percussionsmusik mit Orchester." Als weiteres Highlight nennt er den Auftritt von Kyrill Petrenko mit dem Bayerischen Staatsorchester, die unter anderem Lontano von György Ligeti aufführten, und das Deutschland-Debüt des John Wilson Orchestra mit Filmmusik.
"Dann natürlich ganz wichtig der Auftritt von John Adams als Composer in Residence bei den Berliner Philharmonikern. Also alles Dinge, die man nicht häufig hören kann, aber die doch kräftige Konzertabende versprechen."
Den offiziellen Auftakt bildet die konzertante Aufführung von Wolfgang Rihms "Tutuguri" am Samstagabend in der Berliner Philharmonie. Vorab war der Komponist zu Gast in unserer Sendung "Im Gespräch". Hier das Interview mit Wolfgang Rihm zum Nachlesen oder Nachhören: Audio Player