Das Gesamtsystem im deutschen Team habe bisher noch nicht funktioniert, sagte Hüttel. Obwohl der Tag einige positive Aspekte mitgebracht habe, insbesondere die zweiten Durchgänge von Severin Freund und Richard Freitag, müsse man technisch weiterarbeiten. Es wäre zu billig zu sagen, der Kopf habe beim Neujahrsspringen nicht mitgespielt - im ersten Durchgang hatten die deutschen Topathleten Freitag und Freund nur mittelmäßige Leistungen gezeigt.
Neuer Angriffsversuch beim dritten Springen
Bei den dritten und vierten Springen in Innsbruck und Bischofshofen wolle man noch einmal angreifen. Exakt zu sagen, welcher Punkt für schlechte Leistungen ausschlaggebend sei, sei schwierig, so Hüttel: "Wenn man gut Skispringen will, braucht man eine gute Psyche und eine gute Physis."
Die Situation an der Spitze sei "definitiv breiter geworden", mehr Athleten konkurrierten um die Spitzenplätze. Für den Tournee-Gesamtsieg sieht Hüttel Peter Prevc als Favoriten und er ist optimistisch, dass sich am Ende zwei deutsche Athleten unter den Top Ten platzieren.