Mode als Zeichen einer neuen Politik

Von Tabea Grzeszyk und Simone Rosa Miller · 10.04.2013
Mode ist mehr als eine oberflächliche Sache. Vor allem jugendlichen Subkulturen dient sie, um sich vom Mainstream abzusetzen - früher wie heute. Mode und Stil können eine wichtige politische Dimension entfalten.
Schon 1774 traten die Leser von Goethes "Die Leiden des jungen Werthers", in blauem Frack, gelber Weste und Lederhose, dem Bürgertum symbolisch entgegen. In den 1920er Jahren lehnten sich die "Garconnes" – Frauen in Männerkleidung - gegen typische Rollenbilder auf. Und die "Black Panther" in den USA der 1960er Jahre, gravierten sich fest ins kollektive Gedächtnis mit ihren Baskenmützen, schwarzen Sonnenbrillen und Lederjacken. Mode und Stil können eine wichtige politische Dimension entfalten.

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