Mitternachtskrimi - Science-Fiction

Krieg der Welten

Schwarz-weiß-Aufnahme einer Hörspiel-Übertragung in einem Studio. Sprecher an Mikrofonen und Musiker mit Geigen.
Der US-amerikanische Schauspieler und Autor Orson Welles (oben links) während der Übertragung der angeblichen Live-Reportage am 30. Oktober 1938 © dpa/picture alliance/UPI
Von H. G. Wells · 31.10.2015
Vor 100 Jahren wurde der Schauspieler und Regisseur Orson Welles in Wisconsin geboren, vor 30 Jahren starb er in Kalifornien. Er hat die Theater- und Kinowelt durch Geniestreiche wie den Film "Citizen Kane" beeindruckt. Begründet hat Welles seinen Weltruhm allerdings mit dem bösesten Halloween-Streich aller Zeiten.
Am Abend des 30. Oktober 1938 erschreckten der 23-Jährige und die Truppe des Mercury Theatre die Radiohörer durch die angebliche Live-Reportage von der Landung der Marsianer auf einem Acker bei Grover’s Mill in New Jersey. Für die vielen Ostküstenbewohner, die daraufhin aus ihren Häusern flüchteten, kamen Welles’ Beteuerungen zu spät, dass es sich bei dieser Sendung aus den New Yorker CBS-Studios um ein Hörspiel handelte, das auf dem Roman "The War of the Worlds" von H. G. Wells von 1897 beruhte.
Aus dem Englischen von: Robert Schnorr
Regie: Orson Welles, Klaus Schöning
Mit: Orson Welles und dem Ensemble des Mercury Theatre, Christian Brückner, Lothar Dombrowski, Eva Garg, Gert Haucke, Robert Seibert, Dieter Thoma und Jürgen Thormann

Produktion: CBS 1938/WDR 1977
Länge: ca. 54'