Mitternachtskrimi

Nachtschicht

Junge Frau ruht schlafend auf dem Sofa.
Eines Tages versagt die "Wand des Vergessens" plötzlich. © picture-alliance / dpa-Zentralbild / Hans-Jürgen Wiedl
Von Eva Maria Mudrich  · 31.05.2014
Der Forscher Ansgar Streiter hat eine Methode erfunden, durch Hormonsteuerung den Schlaf überflüssig zu machen. Seitdem füllen die Menschen die gewonnene Lebenszeit mit einer zweiten, sich kontinuierlich weiterentwickelnden Wirklichkeit aus, in der selbst die geheimsten Wünsche erfüllt werden. Eine Schranke verhindert die Durchmischung der beiden Welten.
20 Jahre lang hat das Verfahren funktioniert, doch eines Tages versagt die "Wand des Vergessens" plötzlich: Objekte aus der Traumwelt – ein Badesee, ein Schulranzen, ein Pony – materialisieren sich am nächsten Morgen im wahren Leben! Streiters Ehefrau und damalige Mitarbeiterin ist die Einzige, die weiß, welche Katastrophe dadurch droht und rät inständig, die Schleusen in das "zweite Leben" sofort zu schließen. Was aber wird geschehen, wenn den Bürgern ihr nächtliches Paradies auf einmal versagt wird?
Regie: Andreas Weber-Schäfer
Mit Ursula Langrock, Klaus Henner Russius, Heinz Schimmelpfennig, Helga Grimme, Maximilian Wigger u.a.

Produktion: SDR 1989
Länge: 53'55