Mitternachtskrimi - Mord auf Deutschlandtour

Käfer kommt was komisch vor

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Kellergang © imago stock&people
Von Axel Herzog  · 25.08.2018
Ein ganzes Jahr lang reist der Deutschlandfunk-Krimi an jedem letzten Samstag im Monat zu den dunkelsten Verbrechensorten unserer Republik. - Kommissar Käfer kann etwas Abwechslung gebrauchen, denn im Saarland regnet es seit Wochen, und zu tun ist auch nichts. Bis das Telefon klingelt …
Ein Herr Berger meldet, dass sein Vater beim Auswechseln einer Leuchtröhre im Keller an einem Stromschlag gestorben ist. Kommissar Käfer wundert sich, dass der Sohn wegen eines Unfalls die Kripo verständigt, doch Berger junior spricht von Selbstmord. Das muss sich Käfer selbst ansehen.
Als der Kommissar bei Familie Berger eintrifft, hat Dr. Hemmerling die Leiche schon untersucht. Wegen der typischen Verbrennungen an beiden Handflächen kann er die Todesursache bestätigen: Herzversagen, hervorgerufen durch einen Stromschlag. Der anwesende Handwerker erklärt den Vorgang. Schon merkwürdig, dass die Klemme, die Berger senior den Schlag versetzt hat, jetzt nicht mehr unter Strom steht. Das sieht doch nach Mord aus! Aber wer soll Berger nach dem Leben getrachtet haben?
Außer dem Sohn und seiner Mutter lebt nur noch die Untermieterin Lisa Oslowski im Haus. Sie alle geben sich gegenseitig ein Alibi. Da eine stets gut informierte Nachbarin jedoch ein plausibles Mordmotiv beisteuert, bleibt Käfer bei seinem Verdacht. Aber wie erklärt sich, dass die Kellertür von innen versperrt war, als der alte Berger starb?
Käfer grübelt schwer und sucht sogar Rat beim Kollegen Sherlock Holmes - der sein Problem jedoch auch nicht lösen kann. Der Kommissar steht vor einem klassischen Locked-room-Mystery.

Regie: Brigitte Dryander
Mit Bernd Stenger, Günter Stutz, Michael Seewald, Peter Marine, Hans Dilg, Marianne Weber-Riedel, Brigitte Dryander, Elfie Elsner und Gerdi Weißenbach

Produktion: SR 1984
Länge: 37‘40

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