Mitternachtskrimi

Hypnose

Rote Theaterstühle
. © picture-alliance / dpa-ZB / Patrick Pleul
Von Josef Pelz von Felinau · 05.10.2019
Die Stadtrundfahrt einer Reisegruppe durch Neapel führt an zahllosen geschichtsträchtigen Bauten vorbei. So richtig spannend wird es für die Touristen aber erst, als sie zu einer höchst merkwürdigen Gedenktafel am Eingang eines Hotels gelangen, zu der eine noch merkwürdigere Geschichte gehört.
Ganz Neapel wartet auf den in der gesamten Weltpresse bejubelten Magier Torro. Endlich soll er auftreten. Kinder und Frauen sind jedoch von der Vorstellung ausgeschlossen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Nur die Opernsängerin Bettina, Gattin des Gesandtschaftsattachés, lässt sich nicht davon abbringen, dabei zu sein. Mit Bestechung und Hochstapelei gelangt sie gemeinsam mit ihrem Mann auf die Galerie. Noch vor Beginn seines eigentlichen Programms entlarvt Torro den unerlaubten weiblichen Besucher. Die Dame darf bleiben - auf eigene Gefahr!
Nach einigen Übungen in Massenhypnose versetzt der Magier sein Publikum in Angst und Schrecken, indem er den Saal durch Suggestion mit einer Springflut füllt. Als Einziger bleibt der Attaché von dem Spuk unberührt. Doch wie soll er seine Frau vom tödlichen Sprung von der Galerie abhalten?

Hypnose
Von Josef Pelz von Felinau
Regie: der Autor
Mit Josef Pelz von Felinau u.a.
Produktion: Berliner Rundfunk 1945
Länge: 36’17