Mitternachtskrimi

Der schwarze Peter

Holzhaus am Waldrand
Holzhaus am Waldrand © imago stock&people
Von Arthur Conan Doyle  · 01.09.2018
An einem Morgen im Juli 1895 tritt Sherlock Holmes mit einem riesigen Speer unter dem Arm ins Zimmer und berichtet, wie er im Schlachthaus vergebens versucht habe, ein totes Schwein zu durchbohren. Der staunende Dr. Watson ahnt nicht, dass diese "Übung" zur Lösung eines Falles führt.
Der junge Polizeiinspektor Stanley Hopkins hat Holmes um Hilfe im Fall des gefürchteten alten Seemanns Peter Carey gebeten, eines Säufers und Schlägers, wegen seiner Übellaunigkeit und seines Jähzorns schwarzer Peter genannt. Der ehemalige Kapitän lebte in einem kleinen Holzhaus auf dem Lande, das er wie eine Kajüte eingerichtet und mit Seekarten und Logbüchern vollgestopft hatte. Dort hat man ihn nun tot aufgefunden - von einer stählernen Harpune durchbohrt.
Inspektor Hopkins hat sich auf John Hopley Nelligan als Hauptverdächtigen festgelegt, den Sohn eines einflussreichen Bankiers, der seit Jahren vermisst wird. Nelligan hatte versucht, in Careys Hütte einzubrechen. Der Tathergang erscheint Hopkins eindeutig, und er glaubt, ein solides Motiv zu erkennen.
Sherlock Holmes jedoch macht den Inspektor auf einige Gegenstände aufmerksam, denen dieser am Tatort wenig Beachtung schenkte: einen Tabakbeutel, zwei Schnapsflaschen und ein Notizbuch. Holmes hält es für an der Zeit, Captain Basil in Seemannskreisen ermitteln zu lassen.

Aus dem Englischen von Alice und Karl Heinz Berger
Bearbeitung: Alexander Schnitzler
Regie: Stefan Hilsbecher
Mit Walter Renneisen, Peter Fitz, Christian Brey, Philipp Otto, Marius Marx und Sebastian Kowski
Musik: Henrik Albrecht

Produktion: SWR/MDR/RBB 2004
Länge: 52'50