Mercury

Von Susanne Amatosero · 02.01.2013
Hermes/Merkur gilt der antiken Mythologie zufolge als Götterbote, häufig auch bezeichnet als der Listenreiche. Er ist der Gott der Diebe, aber auch der Gott des glücklichen Findens. Er trägt Flügelschuhe und hat eine Tarnkappe, die ihn unsichtbar macht.
Daneben ist Hermes unter anderem zuständig für: Verkehr, Kreuzungen, Zungen, Redekunst, Lyrik, Hirten, Magie, Hermeneutik, Gymnastik, Totenbegleitung.

Vor allem ist er – so die Autorin – ein Meister des Timings. Er steht für das Prinzip des Flüchtigen und für alles, was in der Schwebe ist. Susanne Amatosero spielt mit dem Nachhall des Wortes Mercury und den kulturellen Vorstellungswelten, die dahinter erscheinen, beim Überschreiten von Grenzen oder den Übergängen von Wachsein zu Traum.

Komposition: Matthias Arfmann
Mit Jenny Klippel u.v.a.
Ton: Axel Wernecke
NDR/DKultur 2012/49’23