Mensch oder Natur?

Von Hendrik Maaßen · 11.03.2012
Seit Jahren boomt der Sport in der Natur. Immer mehr Menschen genügt aber das Joggen oder Walken vor der eigenen Haustür nicht mehr. Der Trend geht zu schnelleren und spektakulären Aktivitäten.
Mit dem Mountainbike durch das Dickicht des nächsten Waldes radeln oder mit dem Klettergurt um die Hüfte die eigenen Grenzen am nahegelegenen Felsen testen.

In den deutschen Naherholungs- und Naturschutzgebieten entstehen so immer häufiger Nutzungskonflikte: Felsen und Wege werden gesperrt um Flora und Fauna zu schützen, Sportler sind verärgert. Mountainbiker bauen unerlaubt Sprungschanzen, Forstwirte reißen sie wieder ab.

Wie viel Platz soll dem Sport und wie viel der Natur gegeben werden? Die Probleme sind vielerorts greifbar und Thema kommunaler Politik. Patent-Lösungen gibt es aber keine, wie zwei Beispiele aus Göttingen und Bonn zeigen.

Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument oder imbarrierefreien Textformat