Wenig Neuheiten, viel Spielerei
05:26 Minuten
05.09.2015
In Berlin hat gestern auf 150.000 Quadratmetern die Internationale Funkausstellung (IFA) begonnen, eine Messe für Consumer-Elektronik.
In Berlin hat gestern auf 150.000 Quadratmetern die Internationale Funkausstellung (IFA) begonnen, eine Messe für Consumer-Elektronik. Zielgruppe ist hier - anders als bei CeBit oder GamesCom - nicht speziell interessiertes Fachpublikum, sondern der sogenannte Endkunde, der bald eine neue Waschmaschine, einen neuen Fernseher oder ein neues Smartphone kaufen will. Marcus Richter war für uns vor Ort und berichtet: Wirkliche Neuerungen gibt es bei den großen Themen kaum zu sehen, eher Verbesserungen zum Beispiel im Design von Produkten.
Das Thema Smartphone scheint von der Innovationsfähigkeit her durchgespielt zu sein, bahnbrechende Neuerungen sind nicht mehr zu erwarten, deswegen werden die Kaufargumente woanders gesucht. Ähnliches bei Fernsehen: Die Umsätze sinken, einerseits wegen des harten Preiskampfes, aber sicherlich auch, weil auch hier kaum attraktive Neuerungen sind - eine der wenigen: gebogene Geräte, sogenannte "Curved TV".
Und auch zuhause im Smart Home tut sich nur bedingt etwas: Türschlösser und Kühlschränke sind im Internet of Things vernetzt, es gibt einen "Lichtwellenofen", eine smarte Mikrowelle und sogar eine Fritteuse mit Bluetooth. Aber das wirkt alles immer noch wie ein großer Versuch, nicht wie eine ausgereifte Technologie - nicht zuletzt sicher wegen Datenschutz- und Sicherheitsbedenken.
In Sachen Virtual Reality-Brillen sieht es ähnlich aus, wenn auch eindrucksvoll: "HTC Vive" ist der neueste Mitbewerber, der nächstes Jahr solch eine Brille auf den Markt schickt, kombiniert mit einem Bewegungssensor. So kann man sich in einem 20 Quadratmeter großen Raum frei bewegen - die Bewegungen werden in die virtuelle Welt übersetzt, die einem per Brille gezeigt wird.
Eine weitere Entdeckung auf der IFA: Eine Firma aus Israel, die einen Heillaser anbietet. Das ist ein Gerät, so groß wie ein Elektrorasierer, das Hautschäden und Verletzungen durch Laserlicht heilen will. Sieht aus wie Science Fiction à la Star Trek - wie das genau funktionieren soll, ist noch unklar - doch wir bleiben am Ball!
Das Ergebnis gibt es dann beim IFA-Radio, einem digitalen Radio von ARD und Deutschlandradio Kultur, das live von vor Ort sendet - unter anderem moderieren unsere Kollegen Vera Linß und Marcus Richter.
Foto von LG, CC BY 2.0
Das Thema Smartphone scheint von der Innovationsfähigkeit her durchgespielt zu sein, bahnbrechende Neuerungen sind nicht mehr zu erwarten, deswegen werden die Kaufargumente woanders gesucht. Ähnliches bei Fernsehen: Die Umsätze sinken, einerseits wegen des harten Preiskampfes, aber sicherlich auch, weil auch hier kaum attraktive Neuerungen sind - eine der wenigen: gebogene Geräte, sogenannte "Curved TV".
Und auch zuhause im Smart Home tut sich nur bedingt etwas: Türschlösser und Kühlschränke sind im Internet of Things vernetzt, es gibt einen "Lichtwellenofen", eine smarte Mikrowelle und sogar eine Fritteuse mit Bluetooth. Aber das wirkt alles immer noch wie ein großer Versuch, nicht wie eine ausgereifte Technologie - nicht zuletzt sicher wegen Datenschutz- und Sicherheitsbedenken.
In Sachen Virtual Reality-Brillen sieht es ähnlich aus, wenn auch eindrucksvoll: "HTC Vive" ist der neueste Mitbewerber, der nächstes Jahr solch eine Brille auf den Markt schickt, kombiniert mit einem Bewegungssensor. So kann man sich in einem 20 Quadratmeter großen Raum frei bewegen - die Bewegungen werden in die virtuelle Welt übersetzt, die einem per Brille gezeigt wird.
Eine weitere Entdeckung auf der IFA: Eine Firma aus Israel, die einen Heillaser anbietet. Das ist ein Gerät, so groß wie ein Elektrorasierer, das Hautschäden und Verletzungen durch Laserlicht heilen will. Sieht aus wie Science Fiction à la Star Trek - wie das genau funktionieren soll, ist noch unklar - doch wir bleiben am Ball!
Das Ergebnis gibt es dann beim IFA-Radio, einem digitalen Radio von ARD und Deutschlandradio Kultur, das live von vor Ort sendet - unter anderem moderieren unsere Kollegen Vera Linß und Marcus Richter.
Foto von LG, CC BY 2.0