Wilhelm Buschs Klassiker "Max und Moritz"

Rache tut not!

54:40 Minuten
Zeichnung der beiden Lausbuben Max und Moritz, die einen mit verschmitztem Blick ansehen
Alle Welt kennt sie: Max und Moritz, die beiden Lausbuben aus Wilhelm Buschs gleichnamigem Bilderbogen. © picture alliance / akg-images
Von Dagmar Just · 17.04.2022
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Wilhelm Busch ist der "große deutsche Humorist". Seine Bildergeschichten sind zum Hausschatz der Deutschen geworden - trotz des unübersehbaren Horrors in ihnen. Eine Exkursion in einen Dschungel infernalischer Grausamkeiten in sieben Streichen.
Alle Welt kennt seine Gestalten Max und Moritz, Plisch und Plum oder die fromme Helene. Wilhelm Busch ist der "große deutsche Humorist". Seine Verse gehören zum Zitatenschatz, seine Bilder zum kollektiven ikonografischen Gedächtnis.

Großvater der Graphic Novel

Max und Moritz, Buschs bekanntestes Paar, erschien 1865 und kam schon zu Lebzeiten des Autors auf 56 Auflagen. 1937 stellte man die Zählung der Auflagen ein.

Das Manuskript zur Sendung aus dem Jahr 2015 als PDF und im barrierefreien Textformat.

Inzwischen sind die Streiche der beiden in mehr als 280 Sprachen und Dialekte übersetzt. Der internationale Kinderbuchklassiker ist der Großvater der Graphic Novel. Nur warum? Wie erklärt sich diese schon anderthalb Jahrhunderte anhaltende Popularität?

Laboratorien des Horrors

"Buschs Figuren leben etwas aus, was man als Kind oder manchmal auch als Erwachsener gern täte, sich aber nicht traut", meint die Direktorin des Wilhelm-Busch-Museums etwas gemütlich. Die eher ungemütliche Antwort könnte sein: Seine Geschichten sind Laboratorien des Horrors, überzuckert mit infernalischem Humor.
Eine Exkursion in Wilhelm Buschs Dschungel der Grausamkeiten in sieben Streichen.

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