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Von Dampfrauchern, WM-Rebellen und Zeitzahlern

Moderation: Marietta Schwarz · 16.02.2014
Das Neonlicht atmet in dieser Woche den allgegenwärtigen Dampf der E-Zigaretten in New York ein, bezahlt in einem Londoner Café die dort verbrachte Zeit und bekämpft mit Rios WM-Rebellen die steigenden Preise. Außerdem erklären wir, warum Männer heutzutage Dutt tragen.
Dampfen statt Qualmen
Rauchen war gestern, heute wird gedampft: In New York breiten sich die E-Zigaretten, in denen das Nikotin verdampft, immer weiter aus. Ein E-Zigarettenladen nach dem anderen eröffnet, die Raucher sitzen in loungigen Dampfbars zusammen. Selbst in Büros und Restaurants wird elektrisch gequarzt. Doch damit ist bald Schluss. Im April sollen E-Zigaretten in New York aus der Öffentlichkeit verbannt werden.
Von Sonja Beeker
Rio Surreal
Rio de Janeiro bereitet sich auf die Fußballweltmeisterschaft und die Olympischen Spiele vor. Das merkt man nicht nur an den Baustellen, sondern auch an den explodierenden Preisen. Doch nun regt sich Protest. Rio ist surreal, ein Wortspiel mit dem Namen der brasilianischen Währung Real, ist zum Schlachtruf einer ganzen Bewegung geworden, die kreativ gegen die Überteuerung mobil macht.
Von Anne Herrberg
Der Preis der Zeit
Als Iwan Mitin sein erstes Café Ziferblat in Moskau aufmachte, sagten alle: Das kann nicht gut gehen. Ein Café, in dem alles umsonst ist, und in dem man nur die Zeit bezahlt, die man dort verbringt? Inzwischen ist Mitin mit seinem erfolgreichen Konzept in London angekommen und sorgt dort mit seinem Zeitcafé für einigen Wirbel.
Von Ruth Rach
Der Männerdutt
Auf Männerköpfen spielt sich frisurtechnisch nicht allzu viel ab. Kurz, halblang oder lang sind die Varianten. Bei langen Haaren erschöpfen sich die Möglichkeiten zwischen offener Mähne und Pferdeschwanz. Doch nun hat sich in den Großstädten eine Aufsehen erregende Herrenhaarmode etabliert: der Männerdutt. Ist damit eine der letzten Bastionen der Weiblichkeit gefallen oder machen große Jungs auf Samurai-Krieger?
Von Carola Hoffmeister