Lokale Netzwerke, globale Hubs

11.05.2013
Albert Banda ist Community Manager für ActivSpaces, einem Technologie-Hub in Kamerun, das zu den AfriLabs gehört.
Albert Banda ist Community Manager für ActivSpaces, einem Technologie-Hub in Kamerun, das zu den AfriLabs gehört. Die Labs sind ein Zusammenschluss von Tech-Zentren verschiedener afrikanischer Länder, ihr erstes Treffen findet auf Einladung der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GIZ gerade auf der re:publica in Berlin statt. Mit Technologie wollen die AfriLabs gegen Armut, Unterentwicklung und Korruption in Afrika kämpfen.
In vielen afrikanischen Ländern ist es noch schwer, ins Netz zu kommen. So haben von etwa 20 Millionen Kamerunern erst eine Million Zugang zum Netz, berichtet Al Banda. Der durchschnittliche Kameruner kann sich Internet nicht leisten. Doch die Kameruner sind kreativ und bauen sich selbst lokale Mesh-Netzwerke, die sie miteinander verbinden - bevor sie irgendwann ans Internet andocken können.
Die Technologie dahinter wurde in Berlin, wo die re:publica stattfindet, maßgeblich von der Freifunk Community entwickelt. Auch das Gerät, von dem Alberta Banda erzählt, das auch gleich einen Telefonanschluss in Regionen ohne Infrastruktur bringen kann, wurde von einer Berliner Programmiererin mit entwickelt: Die Mesh Potato.
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Connect the unconnected - Mesh-Netzwerke
Störerhaftung versus Freie Netze