Locomondo

"Reggae-Ska-Rembetiko" mit Griechenlands Supergroup

Frontmann von Locomondo: Sänger und Gitarrist Markos Koumaris.
Frontmann von Locomondo: Sänger und Gitarrist Markos Koumaris. © Thomas Biller
Moderation: Holger Beythien · 08.08.2016
Locomondo zählt zu den derzeit angesagten und erfolgreichsten Bands Griechenlands. Auch beim 14. Folksfest in Mölln konnten sie die Besucher mit ihrem feurig-furiosen Mix aus karibischen Sounds und griechischer Volksmusik begeistern.
Nicht nur in der internationalen Weltmusikszene ist Locomondo ein angesagter Act. Auch in den Clubs ist die Musik der karibischen Helenen europaweit gefragt. Bereits 2005 feierte die Band mit ihrem zweiten Studioalbum "12 meres styn Jamaica" (12 Tage in Jamaica) ihren internationalen Durchbruch. In Jamaica aufgenommen, findet sich darauf auch eine Neuinterpretation des Rembetiko-Klassikers "Frangosyriani". In den 1930er-Jahren von dem legendären Rembetiko-Sänger und Bouzouki-Spieler Markos Vamvakaris komponiert, wird er bei Locomondo mit Reggae-Sounds verknüpft und verliert dabei nichts von seiner Strahlkraft. 2009 wurde diese Fassung von Regisseur Fatih Akin in den Soundtrack seines Films "Soul Kitchen" aufgenommen. Noch heute ist sie fester Bestandteil des Repertoires der Band.
Die Songs von Locomondo werden vor allem von dem zwischen verschiedenen Sprachen wechselnden und wild auf der Bühne herumspringenden Sänger und Gitarristen Markos Koumaris getragen, gestützt von einer munter wie virtuos aufspielenden Band.
Zum 14. Folksfest kam Locomondo direkt aus Griechenland nach Mölln. Als langjähriger Medienpartner dieses mehrtägigen, multikulturellen Festivals haben wir das Konzert auf dem nächtlichen Marktplatz der Till-Eulenspiegel-Stadt mitgeschnitten.
Aufzeichnung vom 11.06.2016
Mölln, Marktplatz
Locomondo nach dem Konzert in Mölln.
Locomondo nach dem Konzert in Mölln.© Thomas Biller