Pippa Middleton heiratet

Zur "gefühlten Prinzessin" stilisiert

Zu sehen ist Pippa Middleton, die Schwester der britischen Herzogin Kate, nach deren Hochzeit am 29. April 2011. Pippa sitzt in einer offenen Kutsche, einem Landauer. Begleitet wird sie von einem Kind, dem Blumenmädchen Margarita Armstron-Jones. Sie sind auf dem Weg zum Buckingham Palace in London.
Pippa Middleton mit dem Blumenkind Margarita Armstron-Jones nach der Hochzeit ihrer Schwester Kate 2011. Heute tritt Pippa selbst vor den Traualtar und heiratet James Matthews. © dpa / picture alliance / Kerim Okten
Stefan Blatt im Gespräch mit Ute Welty · 20.05.2017
Das Brautpaar ist nicht adlig. Und doch schwebt über der Hochzeit von Pippa Middleton und James Matthews ein "royaler Touch" - dank Herzogin Kate und Prinz William. Ohnehin eifere die Braut ihrer Schwester nach, meint Adelsreporter Stefan Blatt.
Für die Briten ist es das Ereignis des Jahres: die heutige Hochzeit von Philippa Charlotte "Pippa" Middleton und James Matthews. "Her Royal Hotness" wird sie seit der Hochzeit ihrer Schwester, der Herzogin Kate, gerne genannt. Und so ist der Medien-Hype schon seit Monaten gesetzt.
Das Hochzeitskleid soll rund 40.000 britische Pfund gekostet haben, berichtete Gesellschaftsreporter Stefan Blatt. Entworfen wurde es vom britischen Designer Giles Deacon, der für ausladende Röcke und schulterfreie Kreationen bekannt sei:
"Es ist bekannt, dass Pipa schon seit Monaten ihre Oberarme trainiert. Deshalb wird man wahrscheinlich ein schulterfreies Kleid sehen, was natürlich für eine Adelige nicht gut wäre. Aber da sie keine Adelige ist, darf sie auch ein bisschen ihren Körper zeigen."

George und Charlotte sind Blumenkinder

Man werde aber wohl kaum einen Unterschied zu einer Adelshochzeit feststellen können, meinte Blatt. Pippa ist die Schwester der zukünftigen Königin von Großbritannien, der Investmentbanker James Matthews sei "im Adel gut vernetzt". Außerdem werde das Ereignis schon durch die Anwesenheit von Prinz William und Herzogin Kate geadelt, deren Kinder George und Charlotte seien die Blumenkinder:
"Das hat schon einen sehr royalen Touch. Und Pippa versucht auch, sehr royal zu sein. Sie versucht, ihrer Schwester nachzueifern. Sie hat zum Beispiel für die Hochzeit auch dieselbe Friseurin wie ihre Schwester gewählt. Also: Das hat schon den Prinzessinnentouch – auch wenn es keine Prinzessin ist. Aber es ist eine gefühlte Prinzessin."
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