Leo Tolstoi: Und das Licht scheint in der Finsternis

19.09.2012
Leo Tolstoi war durch seine Romane "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" ein längst weltberühmter Schriftsteller, als er 1890 das autobiografische Schauspiel "Und das Licht scheint in der Finsternis" begann, das nie vollendet wurde.
Es ist das Drama eines reichen Gutsbesitzers, der sein Leben radikal ändern und an den Prinzipien von Nächstenliebe und Besitzlosigkeit ausrichten will. Diese Haltung bedeutet eine Provokation für Kirche und Staat und stürzt ihn in Konflikte mit Frau und Kindern, die seinen Ideen nicht folgen, auf keinen Fall aber den Familienbesitz verschenken wollen.

Bearbeitung: Gerhard Ahrens
Regie: Elisabeth Panknin
Komposition: Gerd Bessler
Mit: Werner Wölbern, Ulrike Krumbiegel, Maria Happel, Hedi Kriegeskotte u.a.
Ton: Ernst Hartmann
Produktion: DLF 2010
Länge: 54’41

Der russische Schriftsteller Leo Tolstoi (1828-1910) heiratete vor 150 Jahren, im Jahr 1862, die junge, deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er 13 Kinder hatte.