Leiterin: Sparzwang ist Grund für Teilschließung der Galerie der Gegenwart

24.06.2010
Die Behauptung, die Schließung der Galerie der Gegenwart in Hamburg sei aus brandschutztechnischen Gründen notwendig, sei falsch, sagt Sabrina van der Ley, Leiterin und Kuratorin für zeitgenössische Kunst. Letztlich gehe es "um die Notwendigkeit, nach einem zuvor verabschiedeten Wirtschaftsplan dann doch noch nachträglich 220.000 Euro einsparen zu müssen."
Die erste und zweite Etage der Galerie sind bis zum 21. Oktober diesen Jahres geschlossen. In der dritten Etage wird derzeit eine umfassende David-Tremlett-Retrospektive gezeigt. Auch das Sockelgeschoss ist geöffnet. Durch die Teilschließung kann etwa Überwachungspersonal eingespart werden.

Die Brandschutzkappen, die offenbar saniert werden müssen, hätte man auch während des laufenden Betriebes auswechseln können. Das habe der Techniker des Vermieters bestätigt.

Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 24.11.2010 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.