Lange Lieferzeiten als Druckmittel

05:48 Minuten
31.05.2014
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Was in der Automobilindustrie oder im Lebensmittelhandel Alltag ist, lässt in der Buchbranche die Alarmsirenen aufheulen: Händler, die beim Einkauf der Ware feilschen.
Was in der Automobilindustrie oder im Lebensmittelhandel Alltag ist, lässt in der Buchbranche die Alarmsirenen aufheulen: Händler, die beim Einkauf der Ware feilschen. Der Online-Händler Amazon versucht genau das gerade mal wieder. Diesmal will er Rabatte für E-Books erzielen - in den USA, aber auch in Europa. Um den Druck zu erhöhen, greift Amazon zu einem Trick: Das Unternehmen leert punktuell seine Lager. Das wiederum heißt, dass einige Bücher nicht mehr sofort verschickt werden können, sondern von den Verlagen erst mal frisch angeliefert werden müssen. Nutzt hier etwa jemand seine Marktmacht aus? Daniel Bouhs hat sich umgehört.
Das Interview mit dem Berliner Buchhändler René Kohl, der auch im Beitrag zu Wort kommt, können Sie hier nachhören: