Kuratorium befürwortet Kompromissvorschlag für Potsdamer Garnisonkirche

    Das Rechenzentrum und die Baustelle für den Wiederaufbau des Turms der Garnisonkirche spiegeln sich in einer Pfütze in Potsdam. Foto: Martin Müller / imago
    Das Rechenzentrum und die Baustelle für den Wiederaufbau des Turms der Garnisonkirche © imago / Martin Müller
    19.01.2022
    In der Debatte über die Gestaltung des früheren Standorts der Potsdamer Garnisonkirche ist eine weitere Entscheidung gefallen. Das Kuratorium der Garnisonkirchenstiftung befürworte den Anfang Dezember vorgelegten Kompromissvorschlag, teilte die Stiftung am Montagabend in Potsdam mit. Der Vorschlag sieht unter anderem den Verzicht auf ein Kirchenschiff am neuen Garnisonkirchturm und den Erhalt des benachbarten DDR-Gebäudes vor, das derzeit als Kunst- und Kreativzentrum genutzt wird und eigentlich abgerissen werden sollte. Statt des Kirchenschiffs soll ein "Haus der Demokratie" mit Plenarsaal für die Potsdamer Stadtverordneten entstehen. Ob der Vorschlag umgesetzt wird, ist noch offen. Dafür ist unter anderem ein Beschluss der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung erforderlich. Der neue Garnisonkirchturm wird seit 2017 gebaut und soll nach derzeitiger Planung 2023 eröffnet werden.