Kunst ist Leben, Leben ist Kunst

Von Beate Bartlewski · 14.12.2013
Die Veröffentlichung der skurrilen und fantastischen Erzählungen des Komponisten Sergej Prokofjew im Jahre 2012 wurde als Sensation gefeiert. Geschrieben wurden sie zwischen 1917 und 1921, in einer Zeit fundamentaler Umwälzungen auf allen Gebieten.
Auch wenn Prokofjew anfangs zur russischen Futuristenszene zählte, war er doch eher unpolitisch. Ganz anders Wladimir Majakowskij, einer der größten russischen Dichter des 20. Jahrhunderts, der mittels einer neuen Sprache die Welt verändern wollte.

Bis zum Ende seines Lebens war er in unglücklicher Liebe der schönen, kapriziösen Lilja Brik verfallen, der er all seine Werke widmete. Die Schriftstellerin Elsa Triolet, die Schwester von Lilja Brik, hatte Majakowskij als Dichter entdeckt. Er war ihre erste große Liebe. In Paris begegnet sie dem Dichter Louis Aragon, einer der führenden Köpfe der Surrealisten. Aragon wird zu ihrem Majakowskij. 42 Jahre, bis zu Elsas Tod, bleiben sie unzertrennlich.


Regie: die Autorin