Die Internet-Enzyklopädie Wikipedia wird 20 Jahre alt. Auch die Feuilletons gratulieren. "Eine Enzyklopädie für alle und ein digitales Schlachtfeld für Nerds und Besserwisser", stellt etwa die "Welt" fest.
Die 90er-Kultserie "Sex and the City" soll fortgesetzt werden. Gleich drei Autorinnen und ein Autor widmen sich in der "Taz" dem Thema. Große Begeisterung klingt allerdings anders: "Zu unfeministisch, zu oberflächlich, zu beziehungsfokussiert".
Die Feuilletons zeigen sich begeistert von einer Personalie: Stardirigent Sir Simon Rattle kehrt zurück nach Deutschland. Ab 2023 wird er Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Von einer "Liebesheirat" schwärmt gar die SZ.
Tech-Konzerne lassen den mächtigsten Mann der Welt in den sozialen Medien verstummen. Erweist sich damit die digitale Welt als fünfte Macht im Staat? Oder zeugt das von einer monströsen Machtfülle, die man reduzieren sollte?
Der Duden schafft das generische Maskulinum ab - zumindest in seiner Onlineausgabe. Mit der männlichen Form kann nur noch ein Mann gemeint sein. Doch das zeuge von einer "Ignoranz der sprachlichen Realität", lesen wir in der "Welt".
Die Bilder der Belagerung des US-Kapitols durch den Trump-Mob erinnerten an Gustave Flauberts Beschreibung französischer Revolutionäre von 1848, findet die "Welt": Proletarier auf dem Thron in stumpfsinniger Heiterkeit.