Bühnenverein kritisiert geplantes Infektionsschutzgesetz
Mit der geplanten Novelle des Infektionsschutzgesetzes sehen sich Theater in Deutschland in großer Unsicherheit vor dem Pandemie-Sommer. In den Plänen der Bundesregierung gebe es keine Differenzierung zwischen drinnen und draußen, kritisierte der Präsident des Bühnenvereins, Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda. Dabei sei "natürlich draußen etwas anderes als drinnen". Brosda verwies gegenüber der Deutschen Presseagentur darauf, dass viele Theater spätestens ab dem Frühsommer viele Dinge nach draußen verlagern wollten. Das sei teilweise auch im vergangenen Sommer schon gemacht worden. Er hoffe, "dass wir da noch einen klugen Weg finden, wie wir diese Unsicherheit nehmen und damit auch das Planen für das Wiederaufnehmen des kulturellen Betriebs perspektivisch erleichtern können".