Der schwedische Dramatiker und Schriftsteller Lars Norén ist im Alter von 76 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Er war ein außerordentliches Phänomen in der Kulturszene, sagt Theaterkritiker Michael Laages.
Weltbürger des Kinos wurde der Regisseur Sohrab Shahid Saless genannt. Der Iraner drehte in mehreren Ländern, sein Werk ist verstreut. Der Film "Utopia", ein Rotlichtdrama aus dem unwirtlichen West-Berlin der 80er-Jahre, ist als DVD erschienen.
"Die Welt" und die "SZ" stellen eine Studie vor, wonach die Kultur- und Kreativwirtschaft mehr Beschäftigte hat als die Auto- oder chemische Industrie. 90 % davon erhalten keine Subventionen. Die Politik müsse deswegen jetzt in die Kultur investieren.
Über die erste deutsche Rabbinerin Regina Jonas hat Rocco Thiede bereits häufig veröffentlicht. Nun stellt der Journalist in seinem Buch "Reginas Erbinnen" aktuelle Rabbinerinnen vor. Dass es sie gibt, ist für viele immer noch eine Neuigkeit.
Der Universalkünstler Arik Brauer ist tot. Als Maler zählte er zur Wiener Schule des Phantastischen Realismus, als Musiker geißelte er die Konsumgesellschaft. Noch über 90-jährig sorgte Brauer für Kontroversen, sagt der Journalist Robert Rotifer.
Nina Gwyn und Sebastian Weiland kehrten aus den USA in den Schwarzwald zurück, um dort ein Filmstudio aufzubauen. Der erste Coup ist dem Paar schon mal geglückt: Alexej Nawalny produzierte bei ihnen sein Video über Putins angeblichen Palast.
Kann ein Theaterstück auf der Audio-App Clubhouse funktionieren? Das Neue Künstlertheater Berlin hat es mit „Youth“ ausprobiert. In Zeiten geschlossener Bühnen eine sympathische Angelegenheit und obendrein uneingeschränkt live, sagt unser Kritiker.
Über Clubhouse wird wild diskutiert. Die "Süddeutsche Zeitung" schreibt, die Audio-App wiederhole den Fehler aller sozialen Medien. Statt sich darum zu kümmern, dass die Inhalte stimmen, gehe es der Firma nur um eins: Wachstum.
Was macht einen guten Kinderpodcast aus? Und was unterscheidet ihn von Produktionen für Erwachsene? Wir lassen Kinder den Praxistest machen. Für die Großen besprechen wir den Hype um die Audio-App Clubhouse.
Warum tauchen Jugendliche in den Berichten zur Coronapandemie kaum auf, fragt die TAZ und berichtet davon, dass die Jugendlichen derzeit darauf reduziert werden, im Homeschooling zu funktionieren. Nach ihrem Lebensgefühl fragt keiner.
Mit Armin Laschets Wahl zum CDU-Vorsitzenden steht die Frage nach dem Kanzlerkandidaten wieder stärker im Fokus. Dabei könnte auf Angela Merkel auch eine Frau folgen. Die „taz“ widmet der grünen Parteivorsitzenden Annalena Baerbock ein Gedankenspiel.
Bis 2019 betrieb die Sammlerfamilie Bastian im Herzen von Berlin eine Galerie. Dann brach sie ihre Zelte ab und ging nach London. Nun soll im Süden der Hauptstadt ein neues Museum entstehen – entworfen von dem britischen Stararchitekten John Pawson.
Unsere Autorin Laura Naumann hat im Corona-Lockdown wieder mit dem Rauchen begonnen: Während sie ihre Wohnung vollqualmt, denkt sie an den Beginn der Pandemie, als es noch die Hoffnung auf einen gesellschaftlichen Wandel und eine Aufbruchsstimmung gab.
Ein Millionenpublikum erreichen Youtube-Sternchen wie Karina Garcia oder Bibi mit Videos, in denen sie Slime herstellen: aus Marshmallows, Nutella oder Rasierschaum und allerhand Glitzerkram. Was finden Kinder und Jugendliche am Schleim bloß so toll?