Künstler

Von Tankred Dorst · 08.04.2012
Um 1889 bildet sich in Worpswede bei Bremen eine Künstlergemeinschaft, die abseits der bürgerlichen Zwänge nach neuen Lebens- und Arbeitsformen strebt. Neben Heinrich Vogeler wohnen dort u.a. Paula Modersohn-Becker, Otto Modersohn, Fritz Mackensen, Fritz Overbeck und Hans am Ende.
Das Leben in der Gruppe ist nicht frei von privaten Auseinandersetzungen und künstlerischen Disputen. Die "moderne" Paula zieht es nach Paris. Heinrich Vogeler glaubt, seinen Traum von einer sozialen und gerechteren Welt nur in der UdSSR verwirklichen zu können.


Mitarbeit: Ursula Ehler
Regie: Jörg Jannings
Komposition: Wolfgang Florey
Mit: Martina Gedeck, Ingo Hülsmann, Traugott Buhre, Bernhard Schütz, Michael Rotschopf u.a.
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: DKultur/RB 2007
Länge: 81"59


Tankred Dorst, geboren 1925 in Oberlind/Thüringen, Dramatiker, Prosa- und Drehbuchautor. Georg-Büchner-Preis 1990. Arbeitet seit den 70er Jahren gemeinsam mit seiner Frau Ursula Ehler. Zuletzt: 'Ich soll den eingebildet Kranken spielen' (DKultur 2010).