Krisen überwinden

Macht euch keine Sorgen!

62:27 Minuten
Eine Hand vor der untergehenden Sonne am Meereshorizont
Auch nach schlimmsten Katastrophen: "Das Leben geht einfach immer weiter", sagt unser Gast Catharina Weule. © Unsplash / Santosh Verma
Moderation: Utz Dräger · 22.05.2020
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Drei Geschichten und ein Gast: Tom trifft Daniel und schlittert dadurch in die größte Krise seines Lebens. Catharina Weule weiß, wie man nach Katastrophen weitermacht. Und Sonja Eismann erklärt, warum sich Frauen oft mehr Sorgen machen als Männer - aber nicht immer.
Unser Lieblingsgast Catharina Weule spricht mit Utz Dräger über ihre Zeit in Indonesien und auf Haiti, wo sie nach einem Tsunami und einem Erdbeben hinkam und jeweils half das Land wieder aufzubauen. "Da war einfach nichts mehr." Aus diesen Erfahrungen zieht sie eine Lehre: "Das Leben geht einfach immer weiter." Auch nach fürchterlichen Katastrophen finden wir Mittel und Wege um weiterzumachen. Gender-Expertin Sonja Eismann erklärt, warum sich Frauen in manchen Fällen mehr Sorgen machen als Männer und wie wir das in der Corona-Krise überwinden können.
Unsere Geschichte der Woche ist dieses Mal eine Wiederholung, weil sie uns so bewegt hat: In einem Club lernt der gut aussehende aber schüchterne Tom den zwei Jahre jüngeren Daniel kennen. Aus einem One-Night-Stand entwickelt sich eine lange Beziehung. Beide gehen voll auf in ihren Jobs. Tom ist gelernter Bauzeichner und arbeitet für Architekturbüros. Nebenbei ist er Schauspieler und ein gefragtes Model. Daniel hat über Kinderrechte promoviert und arbeitet als Anwalt und hat eine gut gehende Kanzlei. Es ist im Gespräch, dass er Richter am Europäischen Gerichtshof werden soll.


Doch als Tom eine amouröse Chat-Nachricht auf Daniels Handy entdeckt, kommt ihm ein Verdacht. Er stellt Daniel eine Falle und der tappt hinein. Doch statt Reue zu zeigen, geht Daniel in die Offensive und weckt bei Tom Schuldgefühle. Tom will nicht wahrhaben, was er vermutet, und so kommt der entscheidende Hinweis von seinem Onkel: Die Wahrheit über Tom ist noch viel, viel schlimmer und wird Tom bis heute begleiten.
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