Krise im kenianischen Bildungssystem

Schulen in Flammen

Ein Polizist blickt auf brennende Barikaden und Demonstranten in Kibera, Nairobi
Wer hinter den Angriffen auf Schulen steckt, ist bislang unklar. © picture alliance / dpa - Daniel Irungu
Von Linda Staude · 11.08.2016
Die Schlafsäle in mehr als 100 Schulen in Kenia sind in den vergangenen drei Monaten niedergebrannt. Die Feuer wurden gelegt von Brandstiftern. Wer sie sind und was ihre Motive sein könnten, ist unklar.
Theorien gibt es viele: Schüler, die Angst vor Examen haben oder unzufrieden sind mit ihrer Schule. Lehrer und Schuldirektoren, die eine Revision ihrer Buchhaltung führen. Mitglieder eines aufgeflogenen Kartells, das Prüfungsfragen für teures Geld vorab verkauft hat. Vielleicht sogar die politische Opposition, die Angst vor den kommenden Wahlen schüren möchte. Eine Lösung der Krise ist bisher nicht in Sicht.
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