Kriminalhörspiel: Wie entsorge ich meinen Ehemann?

Schwarze Witwen

Drei verwitwete Tanten wollen der Nichte helfen.
Drei verwitwete Tanten wollen der Nichte helfen. © picture alliance /Gerard Julien
Von Francis Didelot · 14.05.2018
Drei alte Damen wissen, wie das Leben tickt. Ihre Männer ruhen im Gemeinschaftsgrab. Als Nichte Emilie bei der Teezeremonie von ihrem prügelnden Ehemann berichtet, beschließen die Drei, der Unglücklichen zu helfen.
Die verschrobenen alten Cousinen Alyette, Fantine und Hermance leben zusammen in einem alten Turm am Stadtrand. Vom Fenster aus haben sie einen wunderbaren Blick auf das Gemeinschaftsgrab ihrer Ehemänner, die kurz nacheinander von ihnen gingen. Jeden Nachmittag halten die drei Witwen ihre Teezeremonie ab. Eines Tages lädt Hermance auch die angeheiratete Nichte Emilie dazu ein. Sie ist mit einem Trinker verheiratet, der sie quält und schlägt. Die drei Tanten wissen nur zu gut, wie sich das ändern lässt.

Schwarze Witwen
Von Francis Didelot
Regie: Claire Schimmel
Mit: Erika von Thellmann, Edith Heerdegen, Edda Seippel, Hannelore Hoger, Traugott Buhre, Erna Sellmer, Hans Mahnke
Komposition: Hans Günther Bunz
Ton: Walter Jost
Produktion: SDR 1971
Länge: 50‘30

Roger Francis Didelot (1902–1985), französischer Schriftsteller. Er studierte Rechtswissenschaften in Paris, reiste oft nach Afrika und Amerika. Didelot schrieb für das Theater, arbeitete für Radio, Film und Fernsehen. In den 1930er Jahren begann er Kriminalromane zu veröffentlichen, von denen einige verfilmt wurden u.a.: ‚6 Stunden Angst’. Ein weiteres Hörspiel wurde in Deutschland produziert: ‚Artikel 727’ (SR 1970). Er schrieb auch unter dem Pseudonym José Bernard.