Krimi-Klassiker aus unserem Hörspielarchiv

Gestatten, mein Name ist Cox (4/4)

Wäscherei, Reinigung
Die erste heiße Spur führt zu einer Wäscherei © imago stock&people gmbh
Von Rolf Becker · 24.08.2019
„Inspektor, ich muss Ihnen ein Geständnis machen: Ich bin ein Idiot. Seit zwei Tagen laufe ich vor der Polizei davon, um Beweise für meine Unschuld im Fall Wallings zu finden, Beweise und Zeugen. Und von Anfang an habe ich einen stichfesten Beweis gehabt, dass ich nicht der Mörder gewesen sein kann."
Im Kundenbuch der Wäscherei hat Paul Cox einen Namen entdeckt, der ihm nun auf seiner Suche nach dem großen Unbekannten wiederbegegnet: Helena Bernhardt. In ihr findet Cox sozusagen eine Leidensgenossin. Auch sie hatte dem Anwalt Wallings vertraut - und mehr noch. Er sorgte dafür, dass Helena ihren Scheidungsprozess gewann und seitdem Unterhalt von ihrem Ex bekommt. Danach erpresste Wallings sie mit einem Brief, in dem sie ihr außereheliches Verhältnis erwähnte. Am Tag von Wallings' Ermordung wollte sie diesen Brief an sich nehmen, weil ihr Butler Nat versicherte, dass Wallings verreist sei und ihr einen Wohnungsschlüssel gab. Nat? Schon wieder dieser Mann, der sich auch als Mitarbeiter der Konzertdirektion und als Wäschereibote ausgegeben sowie den kleinen Pit von zuhause entführt hatte! Doch Nat, der nun alles aufklären könnte, hat sich aus dem Staub gemacht. Woher also nimmt Cox die Gewissheit, dass er Inspektor Carter von Scotland Yard jetzt den Fall Wallings auf dem silbernen Tablett servieren kann? Die Antwort verzögert sich abermals, denn auf dem Weg zum Yard wird Paul entführt.

Gestatten, mein Name ist Cox (4/4)
Von Rolf Becker
Regie: Hans Gertberg
Musik: Siegfried Franz
Mit Carl-Heinz Schroth, Gustl Busch, Hans Zesch-Ballot, Heinz Klingenberg, Manfred Steffen, Richard Münch, Walter Grüters, Tonio von der Meden, Herbert Steinmetz u.a.

Produktion: Nordwestdeutscher Rundfunk 1952
Länge: ca. 54'