Kreativbranche in Deutschland und Frankreich

Wie geht’s dir, Kultur?

52:41 Minuten
Matthieu Botto sitzt zwischen leeren Zuschauerrängen und schaut nach oben
Leere Plätze - und wie lange noch? Das fragt sich auch Matthieu Botto, Solist an der "Opéra national de Paris". © Leonardo Kahn
07.03.2021
Audio herunterladen
Ein Jahr nach Beginn der Coronapandemie sind Kulturveranstaltungen in Europa nahezu unmöglich. Vom Streaming-Boom, der Deutschland und Frankreich einst erfasste, ist heute fast nichts mehr übrig. Fünf Versuche, der Kultur 2021 den Puls messen.
Wie hat die Coronapandemie die Theater-, Musik- und Literaturbranche in Deutschland und Frankreich verändert? Neben der Tourismusbranche ist die Kulturszene von den durch die Coronakrise bedingten Schließungen am stärksten betroffen. Gerade in Frankreich waren und sind die Proteste der Kulturszene gegen die Einschränkungen besonders stark.
Setzt die Krise bei Kulturschaffenden auf beiden Seiten des Rheins Kreativität frei oder überwiegt ein Gefühl der Ohnmacht? 16 Studierende aus Deutschland und Frankreich waren in der Pariser Opéra, in provisorisch eingerichteten Homestudios in Mainz, im Zoom-Calls mit Opernsängerinnen, in der kleinen Buchhandlung an der Ecke, in menschenleeren Klubs und im Kinder-Theaterworkshop.

Krise von Nähe und Distanz

Wie sehen nach einem Jahr die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise auf das kulturelle Leben in Deutschland und Frankreich konkret aus? Ein Feature über Nähe und Distanz und einen Kulturbetrieb, über den es im März 2021 wie vor einem Jahr heißt: vorübergehend geschlossen.

Eine "Stunde-1-Labor"-Sendung von Studierenden des deutsch-französischen Masters Transnationaler Journalismus an der Sorbonne Nouvelle Paris und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

Mehr zum Thema