Krankheit der Jugend

Von Ferdinand Bruckner · 21.03.2010
"Krankheit der Jugend" spielt zur Zeit der Weimarer Republik, noch unter dem Einfluss des Ersten Weltkriegs. Eine kleine Wiener Pension ist der Handlungsort. Die Jugend, bei Bruckner lebensgierige junge Studenten, Bedienstete, Möchtegernkünstler, sucht nach Orientierung in gesellschaftlicher Hinsicht wie im Privaten.
Sie experimentieren mit sich und den Freunden, stecken in einem Beziehungschaos, in dem Machtkämpfe, sexuelle Ausschweifung, Selbstzerstörung alltäglich werden.

Regie: Ulrich Gerhardt
Darsteller: Studenten der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg: Alina Levshin, Stella Hilb, Nora Hütz, Matthias Weidenhöfer, Florens Schmidt, Sebastian Brandes, Jasmin Stenzel
Produktion: HFF Konrad Wolf 2009
Länge: 83'35

Ferdinand Bruckner (1891-1958), geboren in Sofia als Theodor Tagger, war österreichisch-deutscher Schriftsteller, Lyriker und Theaterleiter. Gründete 1922 das Berliner Renaissance Theater. 1933 Emigration über Frankreich in die USA. 1953 Rückkehr nach Berlin ans Schillertheater. "Krankheit der Jugend" wurde 1926 uraufgeführt.