Konzertreihe mit deutschen Musikhochschulen

Hörprobe aus Nürnberg

Der neue Orchesterprobensaal der Hochschule für Musik Nürnberg
Der neue Orchesterprobensaal der Hochschule für Musik Nürnberg © Hochschule für Musik Nürnberg
20.02.2018
Musikhochschulen sind Experimente in Utopien. Eigene Ziele setzen. Eigene Wege wagen. Grenzen überschreiten. In den geschützten Räumen einer Musikhochschule können sich junge Musiker und Musikpädagogen von morgen ausprobieren, einander zuhören und studieren. Im Februar ist die Hörprobe in der Hochschule für Musik Nürnberg zu Gast.
Die Hochschule für Musik Nürnberg ist neben München und Würzburg eine der drei staatlichen Musikhochschulen in Bayern. In diesem Jahr wird die Musikhochschule zehn Jahre, denn eigene Wege gehen die Nürnberger Professoren und Studenten erst seit 2008, als die kommunale Doppelhochschule Nürnberg-Augsburg aufgelöst wurde.
Die Stadt mit ihrer mittelalterlichen Architektur bietet den rund 400 Studenten aus aller Welt eine intensive Studienzeit in einer nicht allzu großen Musikhochschule und in interessanter historischer Umgebung. Grundlegende künstlerische oder künstlerisch-pädagogische Fächer können in Nürnberg studiert werden. Vielfältige Möglichkeiten künstlerischer Kooperationen bieten für Sänger das Staatstheater und für die Alte Musik das Germanische Nationalmuseum.
Die Hörprobe präsentiert Musiker und Ensemble der verschiedenen Studiengänge der Instrumental-, Gesangs- und Jazzabteilung und stellt sie im Gespräch vor. Unter ihnen wird auch der frischgebackene Preisträger des Bruno-Rother-Jazz-Wettbewerbes 2018 sein.
Die Hörprobe findet im neuen Herzstück der Musikhochschule statt. Nach vier Jahren Bauzeit entstand im Innenhof des denkmalgeschützten Sebastianspitals, in dem die Musikhochschule residiert, ein moderner Orchestersaal für Konzerte sowie Opernaufführungen. Durch den Abend führt Deutschlandfunk Kultur Moderatorin Carola Malter.
Hörprobe - Live aus dem Orchestersaal der Hochschule für Musik Nürnberg
Nebosja Jovan Zivkovic
1. Satz a.d. Trio per uno op.27

Percussion-Ensemble:
Philipp Mohr, Marek Poznanski, Fidel Zaldumbide Flores

Drazan Kosoric
A fairy tale of modern era
Gioachino Rossini
La Danza

Akkordeon-Ensemble ‘timeless d’accord’
Theresa Bauer/ Sonja Wagner/ Martin Sigl/
Yevgen Gavryliuk/ Marie-Luise Rißmann/
Oksana Martyniuk/ Paul Weilert/ Irene Urbach

Nikolaj Kapustin
2. und 4. Satz a.d. ‚Sinfonietta op.49 für Klavier zu vier Händen‘

Mimoe Todo und Mika Yamamoto, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart
‚Alle bella Despinetta‘ aus: ‚Cosi fan tutte‘

Despina - Irene Cabezuelo, Sopran
Fiordiligi - Rafaela Fernandes, Sopran
Dorabella - Frauke Mayer, Mezzosopran
Ferrando - Ruihang Sun, Tenor
Guglielmo - Patryk Rybarczyk, Bariton
Don Alfonso - Hyunsu Kim, Bassbariton
Klavier: Etienne Lemieux-Despres

Giovanni Bottesini
1.Satz a.d. ‚Konzert für Kontrabass Nr.2 h-moll‘
Dominik Wagner, Kontrabass
Mika Yamamoto, Klavier
Alexander Skrjabin
Sonate für Klavier Nr.5 Fis-dur op.53 (in einem Satz)

Dmitri Rodionov, Klavier

Der Preisträger des Bruno Rother-Wettbewerbes 2018
spielt mit dem Jazz-Ensemble