Benjamin Britten wurde an einem 22. November geboren. Dieser Tag gilt als "Tag der Heiligen Cäcilie", Schutzpatronin der Musik. Für sie komponierte Britten auch eine ganz persönliche Hymne, um die sich das Programm der Schola des Rundfunkchores Berlin dreht.
Johann Rosenmüller wäre beinahe Thomaskantor geworden. Aber er wurde in Leipzig in Arrest genommen. Er floh nach Venedig und kam persönlich nicht mehr in die Stadt zurück. Aber seine Musik. Barocke Kostbarkeiten, die heute sehr geschätzt werden.
Jede Menge Bekenntnisse vermitteln die Musikstücke dieses Abends - zur Freiheit des Individuums stehen alle Komponisten. Anu Komsi singt Verhörprotokolle in Magnus Lindbergs "Accused", Sakari Oramo dirigiert Schtschedrin und Tschaikowskys Vierte.
Kultfigur? Überschätzt? Scharlatan? Eines lässt sich festhalten: Wo Teodor Currentzis ist, ist es jedenfalls nicht langweilig. Nun debütiert der griechische Dirigent bei den Berliner Philharmonikern.
„Liebesreigen – Johannes Brahms im Spiegel seiner Zeit“ hat der RIAS Kammerchor das Konzert überschrieben. Eine Einladung in die Welt der Volkslieder und der facettenreichen menschlichen Empfindungen: von Liebe und Sehnsucht bis zu Enttäuschung und Schmerz.
Krieg und Schrecken hinterlassen ihre Spuren auch in der Musik. Trost findet der Mensch dabei in der Religion oder in der unbändigen Kraft der eigenen Lebenslust. All diese Lebenslagen werden in Werken von Messiaen, Saint-Saëns, Honneger und Bach gespiegelt.
In Italien war die Geige sofort ein Solostar. Nicht so in Frankreich. Hier galt sie nur als Begleitinstrument. Das änderte sich im 16. und 17. Jahrhundert durch Komponisten wie Rebel und Leclair. Plamena Nikitassova verfolgt in ihrem Konzert diesen Aufstieg.
Die Musikhochschule Detmold bietet jungen Menschen aus aller Welt künstlerische, pädagogische und wissenschaftliche Exzellenz in über 30 Studiengängen. Die Hörprobe ist zu Gast in dieser "Werkstatt der Zukunft" und stellt die Musiker im Gespräch und mit ihrer Musik vor.
Die Martinů Festtage Basel enden spektakulär: Erstmals gibt es in der Großen Synagoge der Stadt ein Konzert. Biblische Gesänge von Petr Eben, Maurice Ravel, Darius Milhaud und Viktor Ullmann gruppieren sich um Martinůs "Weissagung des Jesaja".
Goethe fehlten zunächst die Worte, dann konnte er nicht mehr miterleben, wie Hector Berlioz seinen Faust komplett vertonte. Die Dramatische Legende "La Damnation de Faust" haben sich das DSO Berlin und Chefdirigent Robin Ticciati jetzt vorgenommen.