Kompass, Karte, Laufschuhe

Von Fritz Schütte · 17.05.2009
Wer nur schnell rennen kann, hat keine Chance. Orientierungslauf ist wie Schachspiel und Crosslauf zur gleichen Zeit. Mit genauen Karten ausgerüstet steuern die Läufer im Gelände Kontrollpunkte an. Der kürzeste Weg muss nicht der beste sein.
Aber es gilt schnell zu entscheiden. Ursprünglich eine Übung des norwegischen Militärs, hat sich der Orientierungslauf in den dreißiger Jahren in ganz Skandinavien durchgesetzt. Die großen Wettkämpfe sind mit rund 10.000 Startern Volksfeste. Einige Profis können sogar von den Preisgeldern leben.

Auch in Deutschland hat der Orientierungslauf viele Anhänger gefunden - vor allem in den Hochburgen Sachsen und Thüringen.

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