Klosterbau

Moskauer Patriarchat in der Uckermark

Von Thilo Schmidt · 11.01.2014
Ungewöhnliches durchdringt seit 2008 die idyllische Stille von Götschendorf bei Templin, 50 Kilometer nördlich von Berlin und 1500 Kilometer westlich von Moskau: Baumaschinenlärm, russische Sprachfetzen und der Duft von Weihrauch. Im Schloss des 200-Seelen-Dorfes entsteht das erste Kloster des Moskauer Patriarchats in Westeuropa.
Initiiert haben das Projekt zwei Deutsche: Norbert Kuchinke, ehemaliger Russland-Korrespondent für "Spiegel" und "Stern", und Aribert Großkopf, ehemals hoher Regierungsbeamter unter Manfred Stolpe in der Potsdamer Staatskanzlei. Beide sind mit Götschendorf verbunden. Und beide fasziniert das Spirituelle der Orthodoxen Kirche - es geht ihnen aber auch um den interkulturellen und interreligiösen Austausch.
Doch auf welche Reaktionen stößt das Vorhaben im entkirchlichten Brandenburg – und speziell in der dünn besiedelten, kargen Landschaft der Uckermark? Zumindest Pfarrer und Priester aus der Region sind gern gesehene Gäste im Kloster.

St. Georg-Kloster in Götschendorf
St. Georg-Kloster in Götschendorf© Thilo Schmidt

St. Georg-Kloster in Götschendorf
St. Georg-Kloster in Götschendorf© Thilo Schmidt
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