Klang als skulpturale Idee

    Der Performance- und Medienkünstler Terry Fox

    Der amerikanische Performancekünstler Terry Fox, 1970.
    Terry Fox Virtual Volume (Smoke Exhalation), 1970 © Foto: Barry Klinger © Estate of Terry Fox, Köln
    Von Thomas Groetz · 24.11.2015
    20 Jahre alt war der Amerikaner Terry Fox als er 1963 nach Kalifornien ging. Im Zuge der Politisierung der Kunst durch die Protestbewegung der Bay Area entdeckte der Maler Fluxus und Happening - zeitbasierte Kunstformen, die sein Werk künftig prägten. Besonders die Arbeit mit Klang spielte eine große Rolle und sollte ihn zu einem Pionier der Klangkunstszene machen. Gemeinsame Aktionen mit Joseph Beuys, Dennis Oppenheim und Bill Viola sind legendär.
    Unter dem Titel "Elemental Gestures" zeigt die Akademie der Künste Berlin eine Terry-Fox-Retrospektive (bis 10. Januar 2016), die seine medienübergreifenden Arbeiten in den Mittelpunkt stellt. Anlass für Thomas Groetz, ein Radioporträt des Künstlers zu zeichnen.
    Er sprach mit Marita Loosen-Fox, der Witwe des Künstlers, sowie mit dem Initiatoren Arnold Dreyblatt, der Kuratorin Angela Lammert, dem Herausgeber Bernd Schulz und Carsten Seiffahrt von der Terry Fox Association. Dabei ging es auch um zentrale Motive, wie "das Labyrinth" oder "der Weg", die in unterschiedlichen Werkgruppen immer wieder auftauchen, da sie eng mit biografischen Erfahrungen von Krankheit und Isolation verknüpft sind.

    Hören Sie das Feature über Terry Fox (1943 - 2008) heute, Montagnacht (24.11.) - ab 0:05 Uhr.

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