Freitag, 29. März 2024

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Festivalsaison 2015
Zwischen Megalomanie und Nachhaltigkeit

Jahr für Jahr schlägt der kostenlose "Festivalguide" aus dem Intro-Verlag Schneisen durch den dichten Dschungel der Sommer-Festivals. Kluge soziokulturelle Analysen dieser Massenereignisse liefert das Heft noch dazu. Chefredakteur Carsten Schumacher erklärt im DLF die gesellschaftliche Dimension der Großveranstaltungen.

Carsten Schumacher im Gespräch mit Fabian Elsäßer | 30.05.2015
    Festivalsbesucher feiern am 15.08.2009 auf dem Haldern Pop Musikfestival in Haldern. Das Festival entstand 1984.
    Besucher des Haldern Pop Festivals. (picture alliance / dpa / Jan Knoff)
    Ob auf einer ehemaligen NATO-Raketenstation im Hunsrück oder in einem stillgelegten Kohle-Tagebau in Sachsen-Anhalt: An spektakulären Veranstaltungsorten herrscht kein Mangel. Nur der Nürburgring, der bleibt diesmal verwaist. Ausgerechnet der Ort, an dem bei uns die Geschichte der Megafestivals begann. Veranstalter Marek Lieberberg zog im Streit mit den Ring-Betreibern weiter, nahm aber den Namen mit. Der Konkurrent DEAG wollte mit Grüne Hölle Rock am Ring weitermachen, zog aber in letzter Minute ebenfalls um: und zwar in die Arena auf Schalke. Rock im Revier läuft dort seit gestern, die Ticketverkäufe blieben aber weit hinter den Erwartungen zurück. Aber vielleicht sind die reizvolleren Festivals ohnehin die etwas kleineren.
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