Kinder im Kreidekreis

Von Wibke Starck · 06.07.2013
Jessica, Kevin, Lea-Sophie. Die Aufzählung dieser Namen ist trauriges Synonym für vernachlässigte, misshandelte, zu Tode gekommene Kinder. "Da hätte das Jugendamt schneller und besser reagieren müssen", heißt es in solchen Fällen. Aber was bedeutet das?
Wie geht es jenen Kindern, die aus einer gefährdenden Umgebung genommen und in einer fremden Familie untergebracht werden? Nicht selten landen sie im schicksalhaften Kreidekreis, fühlen sich zerrissen zwischen den Positionen der Erwachsenen.

Alle vier Seiten schildern die Situation aus ihrer Sicht: die Kinder, die Eltern, die Pflegeeltern und die Jugendamtsmitarbeiter.


Regie: Nikolai von Koslowski
Mit: Eva Meckbach, Katharina Zapatka, Stefan Plepp
Ton: Peter Kainz
Produktion: WDR/DKultur 2010
Länge: 53‘11


Wibke Starck, studierte Mediendokumentation, ist seit 2001 Feature-Autorin. Nach vielen Jahren in Hamburg lebt sie in Stromholz an der Ostsee. Zuletzt: "Tante Kirsten und Onkel Christoph – Die eigentümliche Bedeutung von Patenbeziehungen" (NDR 2013).