Keiner geht leer aus
18.02.2012
Dem alten, reichen Zausel eine Liaison mit einer jungen Frau zu vermasseln, die zu ihm in irgendeiner Abhängigkeit steht, ist ein beliebter Opernstoff. Hier ist es Dr. Bartolo, der Rosina, sein Mündel, vor den Zugriffen anderer Männer schützen will, um sie selbst zu ehelichen. Aber ohne Erfolg. Mit Hilfe des schlauen Barbiers Figaro gelingt es Graf Almaviva - verkleidet erst als Soldat, dann als Musiklehrer - die Begehrenswerte zu gewinnen.
Die Begehrenswerte ist hier Diana Damrau, die schon in der MET-Premiere der Inszenierung von Bartlett Sher 2006 die Rosina mit großem Erfolg gesungen hat. Und der schlaue Figaro ist Rodion Pogossov in einer der zwei Starbesetzungen dieser Aufführungsserie.
”Il Barbiere di Siviglia” war ein kurzfristiger Auftrag des Teatro Argentina in Rom, den Gioachino Rossini in nur drei Wochen fertig stellen musste. Ihm blieb nichts anderes übrig, als auch auf Bewährtes aus eigener Werkstatt zurückzugreifen. Selbst die berühmte Ouvertüre war schon in zwei früheren Opern zum Einsatz gekommen.
Bereits 1782, rund 35 Jahre vor Rossini, hatte Giovanni Paisiello den Stoff vertont. Seine Oper gleichen Titels, in Sankt Petersburg uraufgeführt, wurde bis etwa 1800 in ganz Europa gespielt. Heute ist sie nur noch selten auf den Spielplänen zu finden.
Dass Rossinis "Barbier" einmal zu den meistgespielten Opern avancieren würde, war nach der skandalträchtigen Uraufführung am 20. Februar 1816 nicht unbedingt vorauszusehen. Die zunächst kühle Zurückhaltung des Publikums schlug in Gelächter und Buhrufe um, als nach diversen Pannen auch noch eine Katze über die Bühne lief.
Live aus der Metropolitan Opera New York
Gioachino Rossini
”Il Barbiere di Siviglia”
Opera buffa in zwei Akten
Libretto: Cesare Sterbini
Rosina – Diana Damrau, Alt
Dr. Bartolo – John Del Carlo, Bass
Graf Almaviva – Colin Lee, Tenor
Figaro – Rodion Pogossov, Bariton
Fiorello – Edward Parks, Bass
Don Basilio – Ferruccio Furlanetto, Bass
Berta – Wendy White, Sopran
Ambrogio – Rob Besserer, Bass
Chor und Orchester der Metropolitan Opera New York
Leitung: Marco Armiliato
nach dem 1. Akt ca. 20:40 Uhr Pause mit Nachrichten
"Wo der Bartl an Most holt"
Diana Damraus resolute Rosina
von Alexandra Maria Dielitz
”Il Barbiere di Siviglia” war ein kurzfristiger Auftrag des Teatro Argentina in Rom, den Gioachino Rossini in nur drei Wochen fertig stellen musste. Ihm blieb nichts anderes übrig, als auch auf Bewährtes aus eigener Werkstatt zurückzugreifen. Selbst die berühmte Ouvertüre war schon in zwei früheren Opern zum Einsatz gekommen.
Bereits 1782, rund 35 Jahre vor Rossini, hatte Giovanni Paisiello den Stoff vertont. Seine Oper gleichen Titels, in Sankt Petersburg uraufgeführt, wurde bis etwa 1800 in ganz Europa gespielt. Heute ist sie nur noch selten auf den Spielplänen zu finden.
Dass Rossinis "Barbier" einmal zu den meistgespielten Opern avancieren würde, war nach der skandalträchtigen Uraufführung am 20. Februar 1816 nicht unbedingt vorauszusehen. Die zunächst kühle Zurückhaltung des Publikums schlug in Gelächter und Buhrufe um, als nach diversen Pannen auch noch eine Katze über die Bühne lief.
Live aus der Metropolitan Opera New York
Gioachino Rossini
”Il Barbiere di Siviglia”
Opera buffa in zwei Akten
Libretto: Cesare Sterbini
Rosina – Diana Damrau, Alt
Dr. Bartolo – John Del Carlo, Bass
Graf Almaviva – Colin Lee, Tenor
Figaro – Rodion Pogossov, Bariton
Fiorello – Edward Parks, Bass
Don Basilio – Ferruccio Furlanetto, Bass
Berta – Wendy White, Sopran
Ambrogio – Rob Besserer, Bass
Chor und Orchester der Metropolitan Opera New York
Leitung: Marco Armiliato
nach dem 1. Akt ca. 20:40 Uhr Pause mit Nachrichten
"Wo der Bartl an Most holt"
Diana Damraus resolute Rosina
von Alexandra Maria Dielitz