Kälteschock

Von Thomas Franke |
Im Sommer 2005 hatte der russische Energieversorger Gazprom der Ukraine angekündigt, dass das Land statt bisher 50 nun 230 Dollar pro 1000 Kubikmeter für das Gas aus Russland zahlen soll. Am Neujahrsmorgen machte Gazprom ernst und stellte die Gaszufuhr für die Ukraine ab. Der Schock saß auch den Polen tief in den Knochen.
Kurz vorher hatte das deutsch-russische Abkommen über eine direkte Pipeline am Grund der Ostssee für massive Verunsicherung gesorgt. Seitdem plädieren Politiker für eine gemeinsame Energiepolitik der Europäischen Union.

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Von Max Schmid