Brasilien

Utopia Ser Verde

Hochhauskulisse der Innenstadt der brasilianischen Hauptstadt Sao Paulo (undatierte Aufnahme).
Hochhauskulisse der Innenstadt der brasilianischen Hauptstadt Sao Paulo © picture alliance / dpa / Ossinger
Von Carsten Probst · 22.06.2015
Am Tag vor seiner Pensionierung unternimmt der alte Gärtner Falon einen letzten Rundgang durch "seinen" Park, den Ibirapuera-Park in Sao Paulo. Er berichtet von der Verwandlung, die der Park durch die harte Realität der Megacity erfahren hat.
"Ibira" zählt zu den Schöpfungen des Landschaftsarchitekten Roberto Burle Marx Anfang der 1950er Jahre und ist ähnlich berühmt wie sein Flamengo-Park in Rio de Janeiro.
Auf der Suche nach der letzten Natur-Utopie des 20. Jahrhunderts, gebildet aus der bedrohten Pflanzenvielfalt des Amazonaswaldes, folgt das Feature Klängen und Stimmen und stillen wie dröhnenden Atmosphären dieser einstmals grünen Inseln im Häusermeer.

Regie: Ingo Kottkamp
Mit: Nadja Schulz-Berlinghoff, Christian Schmidt, Michael Evers, Max Volkert Martens, Bernd Stempel
Ton: Hermann Leppich
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
Länge: ca. 54'30

Carsten Probst, geboren 1966, lebt als Schriftsteller und Kunstkritiker in Berlin. Prosa, Essays, Hörstücke und Radiofeatures. Auszeichnungen u.a. Anna-Seghers-Preis für den Roman "Träumer" (2001). Aktuell: "1/2 - Acht halbe Geschichten" (Erzählungen, erscheint 2015).
Mehr zum Thema
Brasilien - São Paulo und die Gentrifizierung
(Deutschlandfunk, Eine Welt, 13.12.2014)