James Bond

Was wird aus 007?

Monica Bellucci (Lucia Sciarra) und Daniel Craig (James Bond) in einer Szene des neuen 007-Agententhrillers "Spectre".
Monica Bellucci (Lucia Sciarra) und Daniel Craig (James Bond) in einer Szene des neuen 007-Agententhrillers "Spectre". © Sony Pictures 2015 / dpa
Susanne Burkhardt im Gespräch mit Thomas Klein · 31.10.2015
James Bond ist wieder da: In "Spectre" spielt Daniel Craig zum vierten Mal den britischen Agenten mit der Lizenz zum Töten. Doch auch wenn sich andeutet, dass "Spectre" ähnlich einschlägt wie "Skyfall", ist die Zukunft von Craig als Bond aktuell sehr fraglich.
Der letzte Bond-Film vor drei Jahren, "Skyfall", war mit über einer Milliarde Dollar Kino-Einspiel extrem erfolgreich – und jetzt scheint auch "Spectre" der Erfolg sicher. Aber: die Zukunft von 007 ist so unsicher wie lange nicht mehr. Daniel Craig hat in aktuellen Interviews angedeutet, dass er als Bond nicht mehr zurückkehren wolle – und "Spectre" hat bislang nur verhaltene Kritiken bekommen.
Für den Filmkritiker Thomas Klein ist Craigs Bond in der Tat ein Auslaufmodell, denn in den Craig-Bonds "wird die Welt eigentlich nur nebenbei gerettet, in erster Linie rettet sich hier Bond selber".
"Ich glaube, das große Problem der neuen Bond-Serie der neuen Bond-Filme mit Daniel Craig ist, dass die Produzenten am Anfang versucht haben, mit Craig einen mehr oder weniger sauberen Neuanfang als Bond zu probieren. Also Bond sollte etwas moderner werden, Daniel Craig ist ja auch ein wirklich großartiger Schauspieler für die Rolle... aber nach den ersten beiden Filmen 'Casino Royal' und 'Ein Quantum Trost' ist das ein bisschen aus dem Ruder gelaufen", sagte Thomas Klein.
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